Klima & Umwelt

Klimaschutz in der Verwaltung

Fachdient Umwelt
- Klimaschutzmanagement -
Poggenburger Straße 15, 26919 Brake

Erreichbar unter
E-Mail: klimaschutz@wesermarsch.de

Sprechzeiten:
Mo. – Fr. 08:30 – 12:00 Uhr
Mo. – Do. 14:00 – 15:30 Uhr
und nach Vereinbarung

Unsere Projekte:


Klimaschutzkonzept

Aufgaben & Ziele

Ziel von Klimaschutzkonzepten ist es, auf Grundlage der CO2-Emissionen in einer Gebietskörperschaft handlungsorientierte, tragfähige Maßnahmen zu ermitteln, um die CO2-Emissionen möglichst kostengünstig und effizient zu mindern.

Langfristig soll so in einer Gebietskörperschaft die CO2-Neutralität in den verschiedenen Sektoren Strom, Wärme und Mobilität erreicht werden.

Ihre Ansprechpartnerin:
Judith Bremer
Telefon: 04401 927-707
E-Mail: klimaschutz@wesermarsch.de

Integriertes Klimaschutzkonzept – Regionalforum Unterweser (IKS)

1. Resolution zum Masterplan Klimaschutz am 11.08.2009 unterzeichnet

Am 11.08.2009 wurde in Bremerhaven die Resolution zum Masterplan Klimaschutz von 12 Gebietskörperschaften unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung der Resolution hat man sich positioniert und den Entschluss gefasst, gemeinsam den Klimaschutz voranzutreiben.

2. Integriertes Klimaschutzkonzept

Auf der Grundlage des integrierten Klimaschutzkonzeptes Regionalforum Bremerhaven (IKS) soll in den Gebietskörperschaften handlungsorientierte und tragfähige Maßnahmen ermittelt werden, um so die  CO2-Emissionen möglichst kostengünstig und effizient zu mindern. Das IKS ist auf einen Zeithorizont von etwa 15 Jahren angelegtes Planungsinstrument. Es soll dazu dienen nicht bedarfsgerechte Investitionen zu verhindern, den Einsatz knapper Mittel zu optimieren und Synergieeffekte innerhalb und zwischen den Städten und Gemeinden zu fördern.

Langfristig soll die CO2-Neutralität in den verschiedenen Sektoren Strom, Wärme und Mobilität erreicht werden.

Für das Planungsinstrument IKS ist die Aufstellung einer CO2 – Bilanz erforderlich und dient als fortschreibbares Monitoring und zur Dokumentation über den Erfolg bzw. Misserfolg der Klimapolitik.
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3. neues Klimaschutzkonzept für den Landkreis

Der Kreisausschuss hat am 19.06.2023 beschlossen, dass ein neues Klimaschutzkonzept ausgeschrieben werden soll. Darin soll der aktuelle Stand des Landkreises erfasst sowie mögliche Maßnahmen und Strategien auf dem Weg zur Klimaneutralität entwickelt werden.

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 CO2-Rechner des Umweltbundesamtes »

Lastenrad zum Verleih

Effektive Maßnahme für den Klimaschutz

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Landkreis Wesermarsch verleiht E-Lastenrad an Gemeinde Lemwerder

„Lastenräder sind ein Mosaikstein in einem ganzen Maßnahmenportfolio, mit dessen Hilfe die Klimaschutzaktivitäten in der Wesermarsch effektiv und alltagstauglich vorangebracht werden sollen“, sagt Martina Dunker, Leiterin des Fachdienstes Umwelt beim Landkreis Wesermarsch. Und eben ein derartiges Lastenrad hat der Betriebshof der Gemeinde Lemwerder jetzt für die kommenden sechs Monate von der Kreisverwaltung ausgeliehen, um es im Arbeitsalltag zu erproben. Insbesondere für die Pflege der Grünflächen und Reparaturarbeiten soll es zum Einsatz kommen. Mithilfe einer großen Transportbox und eines Elektromotors bietet das Lastenrad die Möglichkeit, schwere und sperrige Güter umweltschonend zu transportieren. „Wir sehen ein großes Potenzial, verschiedene Fahrten durch das Lastenrad ersetzen zu können. Damit möchten wir sowohl Vorbild für andere Institutionen sein, als auch direkt Treibhausgase einsparen“, sagt Christina Winkelmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Lemwerder.

Die Stadt Elsfleth machte den Anfang und testete das Lastenrad für Arbeiten des Baubetriebshofes. Im Anschluss konnte der Hausmeister der Evangelischen Kirchengemeinde Nordenham die Vorzüge des Lastenrades kennenlernen. Sowohl die Stadt Elsfleth als auch die Evangelische Kirchengemeinde Nordenham zogen ihrerseits ein positives Fazit und planen nun jeweils die Anschaffung eines eigenen Lastenrades. „Wir haben sehr erfreuliche Rückmeldungen aus den ersten zwei Testphasen erhalten. Es ist eine gute Entwicklung, wenn Lastenräder Teil des Arbeitsalltags werden“, sagt Judith Bremer, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Wesermarsch.

Nach der sechsmonatigen Testphase in Lemwerder können weitere Kommunen im Landkreis das neue E-Schwerlastrad kostenfrei ausprobieren und herausfinden, ob es zu ihrem Bedarf passt. Gefördert wurde der Kauf des E-Lastenrades übrigens von der Metropolregion Nordwest. „Die Landkreise und kreisfreien Städte können das geförderte E-Lastenrad selbst nutzen, es Vereinen, Verbänden, Institutionen, Einrichtungen oder Kommunen zur Verfügung stellen oder ein eigenes Sharing-System aufbauen“, begrüßt Klimaschutzmanagerin Judith Bremer die Handlungsvielfalt der Akteure vor Ort. Die Lastenradinitiative der Metropolregion Nordwest wird mit Mitteln aus dem Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen unterstützt.

Für Fragen zum E-Schwerlastenrad steht die Klimaschutzmanagerin des Landkreises Wesermarsch zur Verfügung – telefonisch unter 04401/927-707 sowie per Mail an klimaschutz@wesermarsch.de

Ihre Ansprechpartnerin:
Franziska Beck
Telefon: 04401 927-370
E-Mail: klimaschutz@wesermarsch.de
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Es summt und brummt

Bienengarten

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Hinter dem Kreishaus in Brake soll ein  Bienengarten entstehen. Im Sommer 2023 sind bereits Bienen in drei Bienenstöcken eingezogen und es herrschte ein mächtiger Flugbetrieb. Tausende Bienchen starteten und landeten im Sekundentakt. Mit gebotenem Abstand war ein ordentliches Summen und Brummen zu hören. Aufgestellt wurden die drei Bienenstöcke von Hartmut Backhaus. Er ist nicht nur Naturschutzbeauftragter des Landkreises, sondern auch Imker. Seine Bienenstöcke sind Vorboten für das, was noch kommt: Auf der angrenzenden Fläche soll ein Bienengarten entstehen mit einem Rundweg, Infotafeln und reichlich Blumen.

Wo diese Idee herkommt? Von unserem Fachdienst für Umwelt. Wir tragen damit der ökologischen Bedeutung der Bienen Rechnung. Denn die fleißigen Insekten sind eine tragende Säule des Ökosystems. Mehr als 80 Prozent der einheimischen Blütenpflanzen sind auf ihre Bestäubung angewiesen. Ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion ist von Bienen und anderen Insekten abhängig. Und um ein Glas Honig zu füllen, müssen etwa fünf Millionen Blüten von den Bienen besucht werden. Dafür legen sie ungefähr 150.000 Kilometer zurück. Das entspricht in etwa der dreifachen Umrundung der Welt.

Der zuständige Ausschuss für Kreisentwicklung, Klimaschutz und Inklusion, fand die Idee des Bienengartens so gut, dass die Mitglieder der Umsetzung zugestimmt haben. Die Bienenkörbe stehen schon, der Garten folgt noch.
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Fazit: Artenvielfalt liegt der Kreispolitik und der Verwaltung am Herzen.

Ihre Ansprechpartner*in:
Judith Bremer:
Telefon: 04401 927-707
E-Mail: klimaschutz@wesermarsch.de
Herr Backhaus
Naturschutzbeauftragter
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